Angebote
Was bieten wir an?
- Muttersprachliche bzw. zweisprachige Beratung, Begleitung und sozialpädagogische Unterstützung in den Sprachen Deutsch, Kurdisch, Italienisch, Albanisch, Romanisch Russisch und Türkisch.
- Hilfen für Familien bei der Bewältigung von Krisen, z.B. in folge von Flucht, Krankheit, Arbeitslosigkeit, sowie bei der Bewältigung von Alltagsproblemen und Erziehungsaufgaben,
- a) Flexible Hilfen zur Erziehung nach § 27 (2) KJHG,
- b) Sozialpädagogische Gruppenangebote. (In Planung)
- Mehrsprachige Informations- und Diskussionsveranstaltungen zu familienrelevanten Themen und Erziehungsfragen. (Auf Anfrage)
- Informationsveranstaltungen für Fachpersonen und Multiplikator/innen, die mit migrationserfahrenen Familien im Kontakt sind. (Auf Anfrage)
- Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen, Fachvorträge zu migrationspädagogischen Fragestellungen und zur Vermittlung migrationssensibler, kulturreflexiver Ansätze der sozialpädagogischen Beratung und Intervention.
An wen richten sich unsere Angebote?
Die Angebote im Bereich der ambulanten Hilfen zur Erziehung richten sich an:
- Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene und deren Familien mit direkten oder indirekten Migrationserfahrungen bzw. deren erste oder zweite Muttersprache Deutsch, Kurdisch, Italienisch, Albanisch, Romanisch Russisch und Türkisch ist und die sich in einer strukturellen oder in einer akuten Notlage befinden, in deren Folge das Wohl eines oder mehrerer Kinder der Familie gefährdet ist.
- Kinder und Jugendliche, die aufgrund von Entwicklungsauffälligkeiten, Anzeichen für körperliche, seelische bzw. sexualisierte Gewalt, Beziehungsproblemen, Schul- und Ausbildungsproblemen, u.ä. fachliche Unterstützung bedürfen, bzw. deren körperliche und seelische Unversehrtheit gefährdet ist.
- Familien, die aufgrund sozialer Benachteiligung und Unterversorgung besonderen Belastungen ausgesetzt sind und ihren Erziehungs- und Versorgungsauftrag nicht aus eigener Kraft erfüllen können, zB. in Folge von Arbeitslosigkeit, Armut, prekärem Aufenthaltsstatus oder Überschuldung.
- Familien in Anpassungssituationen und Krisen bzw. alleinerziehende Mütter und Väter, die in Folge von Trennung, Scheidung, Familienneubildung, Migration, Flucht, Tod eines Elternteils, Rückkehr eines Kindes nach Beendigung einer stationären Hilfe, u.ä. Unterstützung benötigen, um die Krise zu bewältigen und / oder um sich an die neue Situation anzupassen.
- Familien, die aufgrund körperlicher oder psychischer Beeinträchtigung eines Angehörigen bzw. aufgrund von Suchtproblematik überfordert sind.
Die Informations- und Diskussionsveranstaltungen richten sich an:
- Interessierte Eltern und Jugendliche
- Migrant/innenselbstorganisationen, z.B. Kultur- oder Sportvereine, religiöse Gemeinden
- Schulen, Familienzentren, und andere familienorientierte Institutionen
- Andere interessierte Personen und Institutionen
Fort- und Weiterbildungen, Fachvorträge richten sich an:
Teams, Fachpersonen und Multiplikator/innen, mit Bedarf bzw. Interesse an der Auseinandersetzung mit migrationspädagogischen Fragestellungen und migrationssensiblen, kulturreflexiven Ansätzen der (sozial)pädagogischen Beratung und/oder Intervention